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Naturschutzprojekte des Früh Auf Celle

Angeln und Naturschutz?


Bei uns im Angelverein geht es nicht nur um das Angeln selbst, sondern auch um das Leben mit und in der Natur. Wir schätzen die Schönheit unserer Gewässer und unserer Natur drumherum und setzen uns dafür ein, dass diese für verschiedenste Tierarten gepflegt und erhalten bleibt. Wir organisieren gemeinsame Naturschutzprojekte um das Bewusstsein für die Bedeutung eines nachhaltigen Umgangs mit unserer Umwelt zu stärken. Die Verbindung zwischen Angeln und Naturschutz liegt unübersehbar auf der Hand. Gesunde, naturbelassene Ökosysteme bringen gesunde, artenreiche Fischbestände hervor. Wenn wir und unsere Kinder in 10, 30 oder 100 Jahren noch Fische fangen und essen wollen, dann müssen wir uns vehement für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen und der biologischen Vielfalt eintreten.
Wir freuen uns, über alle Mitglieder, die sich auch daran beteiligen und uns helfen oder Maßnahmen in unserer Region unterstützen. Lesen Sie hier mehr über gelungene Naturschutzprojekte.

2022
Catch & Clean

Am 03.09.22 nahm die Jugendgruppe unseres Vereins am Catch & Clean-Day teil. Dieser Tag, ursprünglich von zwei Anglern aus dem Kreis Gifhorn initiiert, wurde nun zum zweiten Mal vom Anglerverband Niedersachen organisiert. Zusätzliche Unterstützung gab es dieses Jahr auch vom Tauchsport Landesverband, um die insgesamt zwei Tonnen Müll vom letzten Jahr noch zu toppen. Wir sammelten auch in diesem Jahr an einem ’Hotspot‘, dem Allerwehr Oppershausen, und an der oberhalb gelegenen Gewässerstrecke am Lorkberg. Größere Müllmengen wie im vergangenen Jahr fanden wir zum Glück nicht, dafür füllten sich die Müllsäcke mit unzähligen Zigarettenstummeln und Kronkorken. Nach ca. 1,5 Stunden waren über 20 kg zusammen gesammelt. Ein Vereinsmitglied war unserem Aufruf bei Facebook gefolgt, er unterstützte uns beim Müllsammeln und hatte den Jugendlichen noch Gummibärchen und eine komplett gefüllte Kiste mit Wobblern, Spinnern und Gummifischen mitgebracht – vielen Dank dafür! Die Kids haben sich mächtig gefreut. Den zweiten Teil der Veranstaltung verbrachten wir dann mit angeln, ausnahmsweise im Bereich unterhalb der Schleuse, denn hier waren unsere Chancen sehr hoch, die Aller noch etwas von einer invasiven Art zu ,befreien‘ – der Schwarzmaulgrundel. Dies funktionierte hervorragend und während wir noch fachsimpelten, ob die Grundel nun frittiert oder gebraten besser schmeckt war der Vormittag auch schon um. Zu guter Letzt bekam noch jeder der Teilnehmer einen eigens für den Catch & Clean-Day entworfenen Aufkleber. Thorsten Seddig

Der nächste Umwelttag findet in Obershagen am Mühlenbergsee statt, zu dem noch gesondert eingeladen wird.

2022
Umwelttag des Früh Auf Celle

Bei strahlendem Herbstwetter trafen sich 24 Mitglieder und z.T. deren Familienmitglieder zum 1. Umwelttag des Vereins in diesem Jahr. Auf dem Campingplatz wurden rund 150 Heckensträucher gepflanzt, die Lebensraum für zahlreiche Tierarten darstellen.

Der Baum des Jahres 2019, die Flatterulme, wurde ebenfalls als belebendes Strukturelement zwischen den Stellplätzen gepflanzt. Die Flatterulme steht auf der Roten Liste der Pflanzen, die vom Aussterben bedroht sind und wächst bevorzugt in feuchten Niederungen. Sie ist Wirtspflanze und Lebensraum insbesondere für viele Schmetterlingsarten.
Entlang des Franzosengrabens wurden schließlich noch einige Kopfweiden gesteckt, die Lebensraum für über 500 verschiedene Tierarten darstellen.
Eine Arbeitsgruppe war zudem am Teich Hoppe aktiv und hat dort zahlreiche Wege und Angelplätze freigeschnitten.
Zum Abschluss der Aktion gab es als Dankeschön für die vielen Helfer leckeren Grünkohl mit Bregenwurst. Der Dank geht auch an den Nabu Wienhausen, von dem wir die Pflanzen erhalten haben; insbesondere an den unermüdlichen Peter Schmidt.

Der nächste Umwelttag findet in Obershagen am Mühlenbergsee statt, zu dem noch gesondert eingeladen wird.

2022
Insektenparadies am Mühlenbergsee


Der Landwirt Werner Hübner hat mit Anwohnern zum zweiten Mal eine Blühwiese am Mühlenbergsee auf dem Gelände unseres Fischereivereins angelegt. Auf 2.500 qm bieten unzählige kleine Blühpflanzen vielen Insekten Lebensraum.
Wilhelm Hübner ern……

Bericht der Hannoversche Allgemeinen Zeitung


2022
NaturHecke am Campingplatz als Lebensraum für Kleintiere


15 Mitglieder des Vereins legten noch kurz vor der Winterpause eine rund 100 m lange Hecke an der Ostseite des Campingplatzes an. Die Pflanzen wurden über den NABU, Peter Schmidt, besorgt und stellen eine Vielzahl von Arten dar. So wurden u.a. rund 150 Holunder, Weißdorn, Schlehe, Haselnuss, Hartriegel, Vogelbeere und 12 Kopfweiden gepflanzt. Die Hecke wird einmal ca. 5 m breit sein und vielen Tieren Unterschlupf und Nahrung bieten. Damit die jungen Pflanzen nicht gleich verbissen werden, wurde im März 2022 ein Wildschutzzaun errichtet.

2021
Blühwiese am Mühlenbergsee


Der Ortsrat Obershagen und der FV Früh Auf Celle legen gemeinsam auf der Fläche des Vereins eine Blühwiese an.

Artikel in der HAZ vom 13.04.2021
Artikel in der HAZ vom 27.04.2021
Artikel in der HAZ vom 13.07.2021

Altarm Theewinkel bei Osterloh wird wieder durchflossen

Ein sogenanntes “Raugerinne” aus 14 Querriegeln macht es möglich, dass das vorhandene Wehr nicht mehr gebraucht. wird. Unsere langjährigen Forderungen und Hinweise, die Durchgängigkeit der Gewässer wieder herzustellen, hat hier in Osterloh zu einem sehr positiven Ergebnis geführt. Der Altarm war stark verlandet und für die Fischerei sowie als Laichgebiet schon fast verloren. Zudem wurde auf unseren Wunsch hin auf der Westseite ein Stillwasser als Rückhaltebecken geschaffen, damit sich die Fische beim Aufstieg hier ausruhen können. Als nächstes sollen die Wehre in Langlingen und Oppershausen abgebaut werden. In Langlingen soll ein Raugerinne die ca. 2 m Höhenunterschiede überbrücken. In Oppershausen soll der bisherige Altarm wieder an die Aller angeschlossen werden.

2020
Umwelttag am Mühlenbergsee in Obershagen


Rund 25 Angler unseres Vereins arbeiteten am Umwelttag an den Ufern des Mühlenbergsees. Mittags waren eine Eisvogelbruthöhle fertig, zwei Säcke mit Müll gesammelt und einige Angelplätze waren freigeschnitten.
Auf der Nord- und Westseite wurde einige Angelplätze hergerichtet und mit dem Strauchwerk wurden einige Benjeshecken für Bodenbrüter angelegt. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, wurden trockene Äste abgeschnitten und als Totholzbiotop aufgeschichtet.

Etwas aufwändiger war es eine Eisvogelbrutröhre an einem Steilufer aufzubauen. Damit Prädatoren, wie Ratten, die jungen Eisvögel nicht töten, wurde die Röhre auf ca. 2,5 m langen Eichenbalken direkt über dem Wasser platziert. Um Prädatoren den Zugang zum Einflugloch unmöglich zu machen, wurden ausschließlich wasserfeste, glatte Siebdruckplatten verwendet. Der Verein baut zurzeit alle bisher aufgestellten 15 Eisvogelbrutröhren um, damit der Bruterfolg der Eisvögel auch gewährleistet ist.