„Ich war beeindruckt, was Ihr Verein alles für den Natur- und Umweltschutz leistet“, sagte Karin Beckmann, die Landesbeauftragte des Amtes für regionale Landesentwicklung Lüneburg, bei der feierlichen Übergabe des Mittelbescheids für ein Seminargebäude an Norbert Rode, den Vorsitzenden des Fischereivereins Früh Auf Celle. Besonders lobte sie die Aktivitäten im Bereich der Gewässerökologie, die vor allem mit Kindern und Jugendlichen durchgeführt werden. Diese wertvolle Arbeit sei so bedeutend, dass sie gerne zur Anlage des Vereins nach Langlingen gekommen sei, um den Förderbescheid persönlich zu überreichen.

Heinz Pyka, der Vizepräsident des Anglerverbands, unterstrich Beckmanns Worte und betonte, dass der Fischereiverein Früh Auf Celle ein Vorbild darin sei, Naturschutz und Jugendarbeit zu verbinden. Auch Ernst-Ingolf Angermann, der Bürgermeister von Langlingen, hob hervor, dass der Verein in Zusammenarbeit mit der Landjugend und der Gemeinde einen Gewässerlehrpfad an der Aller konzipiert und eingerichtet habe. Die Umgestaltung des ehemaligen Campingplatzes zu einer Natur-Erlebnisstation sei beispielhaft. Deshalb habe der Langlinger Rat einstimmig beschlossen, den Verein zu unterstützen.

Norbert Rode, der Vereinsvorsitzende, dankte den Anwesenden für ihre lobenden Worte und betonte, dass das neue Seminargebäude, das mit einem 75-%igen Zuschuss vom Amt für regionale Landesentwicklung gefördert wird, die Arbeit im Bereich Gewässerökologie und Umweltbildung weiter professionalisieren wird. Besonders dankte er Gudrun Viehweg, der Geschäftsführerin des Amtshofs Eicklingen, für ihre wertvollen Ratschläge und Ideen, die Visionen des Vereins in konkrete Projekte umzusetzen. Weitere Unterstützung erhielt der Verein vom ehemaligen Samtgemeindebürgermeister Helfried H. Pohndorf sowie vom aktuellen Samtgemeindebürgermeister Frank Böse und seiner Verwaltung.

Rode wies darauf hin, dass bereits jetzt Schulklassen und Jugendgruppen aus dem Landkreis die Angebote des Vereins nutzen und an Seminaren, wie beispielsweise denen des Helmholtz-Instituts der Universität Braunschweig, teilnehmen. Das neue Seminargebäude wird es ermöglichen, die Beschäftigung mit der Gewässerökologie in einem viel größeren Umfang durchzuführen.

Claudia Sommer, die Bürgermeisterin der Samtgemeinde Wathlingen, zeigte sich ebenfalls begeistert von den Möglichkeiten der Natur-Erlebnisstation und vereinbarte eine Zusammenarbeit mit der Natur-Kontaktstation in Wathlingen. Als erste gemeinsame Aktion soll im Herbst auf dem Vereinsgelände eine Streuobstwiese gepflanzt werden.