Früh Auf Celle ist beim Barbenprojekt dabei

Flüsse und Bäche in Niedersachsen sollen wieder lebenswerter für Fische werden, so zum Beispiel
für die vielerorts in ihrem Bestand bedrohte Fischart Barbe. Ein vom Bundesumweltministerium mit 1,3 Millionen Euro gefördertes Projekt der Aktion "Fischotterschutz" will die Nebenflüsse der Aller wieder ihrem natürlichen
Zustand näher bringen und damit "barbenfreundlicher" machen – zum Beispiel durch Kiesbänke und
strömungsarme Zonen. Es handelt sich dabei um das erste Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt zum Schutz einer Fischart. Inhaltlich wird das Vorhaben vom Bundesamt für Naturschutz begleitet.

Das Barbenprojekt der Aktion Fischotterschutz an der Aller ist jetzt angelaufen. Wir haben unser
Eigentumsgewässer Fuhse (Mündung zur Aller- 3 km) hierfür angemeldet. Bei diesen Projekten werden Totholz verbaut, Kies eingebracht und Unterstände geschaffen.
 
 barbe 2

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Kies für die Lachte

Der Fischereiverein Früh Auf Celle hat seit 2015 für jeweils rd. 15.000 € die Biotopstruktur des
Eigentumsgewässers Lachte verbessert (Die Maßnahmen wurden größtenteils über Mittel des NLWKN finanziert.)
Auch 2019 wurde wieder an zahlreichen Stellen grober Kies eingebracht, der als Laichhabitat schnell angenommen wurde.
Bachforellen und Äschen sowie zahlreiche weitere Kieslaicher haben nun die Möglichkeit, sich selbst zu vermehren.
Notwendig sind diese Maßnahmen, da der Unterhaltungsverband ab den 60er-Jahren die Lachte begradigt und ausgebaggert hat.
Hierdurch wurde Sand freigesetzt, der den damaligen Kies überdeckte. Mittlerweile ist aus den damaligen Wiesen ein Erlenwald entstanden und die Lachte wird nun schrittweise wieder in das alte Bett zurückgelegt.
 

 4.4.lachte kies

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Aalquappen aus der Aller wurden erbrütet

Wie schon im letzten Jahr haben wir in Zusammenarbeit mit dem Anglerverband Niedersachsen und seinem Mitarbeiter, Dr. Mathias Emmrich, wieder durch Reusenlegen Aalquappen als Muttertiere gefangen. Es wurden wieder zahlreicher Rogen gewonnen und ausgebrütet. Die Ergebnisse waren aufgrund der Hitze nicht so gut wie im letzten Jahr, aber schließlich konnten doch einige Brütlinge und die Muttertiere in die Aller gesetzt werden.
Info zur Aalquappe, auch Rutte, genannt:
Die wunderschön marmorierten Quappen mit ihren typischen kehlständigen Bauchflossen und dem lässigen Bartfaden am Unterkiefer gehören zur Familie der Dorschartigen. Und sie lieben es kalt. Die Eier werden Mitte Januar bis Mitte Februar bei Wassertemperaturen unter 4°C abgegeben.

 aalquappen

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Teich Hoppe-ab 01.10.2019 Forellenteich

Der Verein wird ab 01.Oktober den Teich Hoppe am Ortsausgang von Wienhausen nach Oppershausen als Forellenteich besetzen. Alle bisherigen Forellenkarten behalten ihre Gültigkeit und können im Teich Hoppe abgeangelt werden. Es darf dort NUR mit einer gültigen Forellenkarte geangelt werden.

Die bisherigen Bestimmungen (1 Rute, Kunstköder, 3 Forellen/Tag etc.) bestehen auch im Teich Hoppe. Die Gewässerordnung ist zu beachten (Ausweise, Kescher, Maßband etc.).
Näheres unter der App "Fangkarte"- Teich Hoppe.
Der Teich hat den Vorteil, dass er gut erreichbar ist, kurze Wege hat, keine Hechte dort vorhanden sind, frisches Wasser per Zulauf hat und ausreichend tief (1,5-2 Meter) und groß ist.

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Aalbesatz 2019 der Pachtgemeinschaft Aller 

115.000 Aale in Aller und Nebengewässer besetzt

Im Mai hat die Pachtgemeinschaft Aller insgesamt 115.000 Aale besetzt.
Sie wurden verteilt auf die gesamte Allerstrecke von Nienhof bis Winsen und in die Nebengewässer, wie Schwarzwasser, Mühlengraben usw. Insbesondere die Altarme wurden dieses Jahr mit berücksichtigt.
Die Kosten beliefen sich auf 25.000 €, wovon die EU 15.000 € als Förderung gab.

aal 1 

 

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Meerforellen besiedeln die Lachte

Nach einigen Jahren der Vorarbeit, indem Kies als Laichhabitat in die Lachte eingebracht wurde,
besetzt der Verein Früh Auf Celle nun im zweiten Jahr Meerforellen.
Die kleinen Meerforellen stammen von Elterntieren aus Gewässern in Schleswig-Holstein, w
o es schon gelungen ist, diese ausgestorbene Fischart wieder anzusiedeln.
Der stellvertretende Vorsitzende des Vereins, Franz Bliem, hat mit seinen Helfern in diesem
Jahr 20.000 kleine Meerforellen in die Lachte besetzt und hofft, dass diese bedrohte Fischart
hier bis zu fünf Jahren heranwachsen kann und schließlich über die Weser ins Meer gelangt.
Die Fische legen hierbei Strecken von 40 km pro Tag zurück.
Bei Laichreife und einem Gewicht bis zu 20 kg und 1,30 m steigen die Meerforellen schließlich
wieder in die Heimatflüsse auf, um abzulaichen und erneut ins Meer abzuwandern.
Der Fischereiverein Früh Auf Celle setzt darauf, dass die noch bestehenden Querverbauungen
an der Aller und der Weser im Laufe der Jahr durch Fischtreppen passierbar gemacht werden und diese bedrohte Fischart hier wieder heimisch wird. 

meerforellen 

 

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Digitale Fangmeldungen ab sofort verfügbar
fangkarte logo

Die digitale Fangmeldung ermöglicht zahlreiche Verfahrensweisen:
1. Nach einem Fang trägt man ihn gleich über die Handy-App "Fangkarte" über das Modul "Fangliste"ein oder auf der Rückseite des Fischerei-Erlaubnisscheins. 

Nutzt man bei jedem Fang die App, braucht man nur noch am
Jahresende den "Fang abschließen".

Trägt man die Fische auf der Rückseite des Erlaubnisscheins ein,
kann man am Jahresende die gesamt-kg-Zahl ebenfalls
über die App eintragen: Fertig!

Über diesen Link kann man dies auch über die Homepage ausführen.

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